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Diese Seite ist eine Implementierungsstudie des Softwarehersteller nsoft.de. Diese Studie ist aufgrund einer Ablehnung durch den Endkunden bisher softwaremäßig nicht umgesetzt worden. Die Studie ist außerdem keinesfalls als Auftragsbestandteil oder Zusicherung zu verwenden.

Bepreisung

Die Bepreisung des Webbase-Produkte kann mit dem gegenwärtigen SMACC-Billing-Konzept (Gebührenarten und Buchungskonten) gut umgesetzt werden. Dazu wird das kundeneigene Prepaid-Konto, das Dienst-bezogene Inklusive-Konto und das Sperrkonto verwendet. 

Durch das Inklusive-Konto sind Mindestlaufzeiten, und Bonusreglungen möglich. Durch das Sperrkonto erfolgt eine automatische Dienstabschaltung bei ausbleibender Zahlung und verhindert eine ungedeckte Nutzung.

Folgende Tabelle zeigt einen Bepreisungsvorschlag, der eine einmalige Vorkassezahlung von 3000,00 für den Kunden bei einer Mindestlaufzeit von 3 Monaten und eine optionale Verlängerung durch weitere periodische Vorkassezahlungen vorsieht.

Gebührenart

Buchungsweise

Betrag

Inklusive-Aufwertung

 

Einrichtungsgebühr

Prepaid/Close

3000,00

3000,00

Betrag und Aufwertung müssen nicht übereinstimmen. Bei 3-monatiger Nutzung (Aufwertung = 3xGrundgebühr) kann man den Betrag senken, um dem Kunden einen Bonus einrichten. Muss eine zusätzliche Aufwandsentschädigung erfolgen kann der Betrag gegenüber der Aufwertung angehoben werden.

Grundgebühr mtl.

Inklusive/Close oder
Inklusive/Prepaid/Close

1000,00

 

Laufzeit monatsweise. Mit unbedingter Abschaltung oder mit Option der Verlängerung über eine Prepaid-Belastung.

oder Grundgebühr tägl.

Inklusive/Close oder
Inklusive/Prepaid/Close

33,33

 

wie oben, jedoch tagesgenaue Abrechnung und Laufzeit möglich. Die Beträge sollten dann gewählt werden, dass Aufwertung ein ganzes Vielfaches der Tagesgebühr ist.

Ablauf der Bestellung und Aktivierung

  • Phase A: Abwicklung von Bestellaufnahme und Zahlung
  • Phase B: Abwicklung der Bereitstellung
  • Phase C: Vertragslaufzeit
  • Phase D: Deaktivierung

Ablauf grafisch

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Laufzeit und Rechnungen

Eine vorvertragliche und nachträgliche Aushandlung des Vertragsendes bei Laufzeitprodukten ist nur bedingt möglich. Die Laufzeit wird durch das Grundgebühr-Bepreisungselement geregelt welches das I-Konto beinhaltet. 

Bei der Grundgebühr-Buchungsweise Inklusive/Close ist das Vertragsende direkt an die bei Vertragsbeginn vereinbarte Laufzeit (Inklusive-Aufwertung, Produktdefiniton /-profil) gebunden. Eine vorzeitige Beendigung des Vertrages hätte den Verfall des I-Konto zu Folge. Eine Verlängerung ist unmöglich weil die Grundgebühr ausschließlich aus dem I-Konto entnommen wird und es dafür keine weitere Aufwertung gibt.

Anders verhält es sich z.B. bei der Buchungsweise Inklusive/Prepaid/Close. Die Nachbuchung der Grundgebühr aus dem P-Konto erfolgt automatisch und ist nichts weiter als eine nachträgliche Aufwertung des I-Kontos. Auf der Rechnung würde diese Grundgebühr mit dem vom P-Konto entnommenen Betrag erscheinen (da das P-Konto logisch dem Kunden gehört und das I-Konto zur vertraglichen Leistung). 

In dieser Buchungsweise ist auch eine Rückbuchung vom I-Konto auf des P-Konto möglich. Damit werden "noch nicht verbrauchte" Grundgebühren entnommen und damit eine Verkürzung der verbleibenden Laufzeit ermöglicht. Dies kann durch eine manuellen Gebührendatensatz erfolgen. Auf der folgenden Rechnung würde ein negative Grundgebühr mit dem dem P-Konto gutgeschriebenen Betrag erscheinen. Dies entspricht einer Gutschrift (nur) zur Verrechnung mit einem anderen Prepaid-Produkt.

Darstellung in Rechnungen

Generell kann der Kunde die Konten (P und I) über das WebUI einsehen. Abhängig von der Buchungsweise kann der Kunde damit feststellen, wie lang die bereits bezahlte und noch verfügbare Laufzeit des Dienstes ist (I-Konto), und ob die Verlängerungs-/ Verkürzungsoption besteht (P-Konto).

Auf den Rechnungen kann das P-Konto (kundenbezogen im Rechnungskopf) und das I-Konto (in Details zur Service-Id) zur Information ausgegeben werden. 

Folgende Tabelle zeigt die auf Rechnungen ausgewiesenen Beträge. 

Linear-betrag

Prepaid-Anteil

Rechnungs-betrag

Zahlungs-aufforderung

Beschreibung

3000

3000

3000

 

Einrichtungsgebühr

1000

0

0

0

Grundgebühr in der Mindestlaufzeit wird vollständig aus dem Inklusive-Konto entnommen. Auf der Rechnung erscheint kein Betrag für die Grundgebühr, da sie "inklusive" in der Einmalgebühr ist.

1000

1000

1000

0

Grundgebühr bei Laufzeitverlängerung: Die Grundgebühr der Laufzeitverlängerung wurde durch Prepaid-Konto vollständig abgedeckt. Es fand keine Inklusive-Abdeckung statt (Rechnungsbetrag=Linearbetrag) weil das Inklusive-Konto leer ist. Der Kunde muss nicht zahlen, da der Postpaid-Anteil Null sein muss (RB - PB = 0).

0

-1000

-1000

0

Inklusive-Entnahme auf das Prepaid-Konto ohne Leistung. Die Erstattung 1000 verbleibt im P-Konto und wird dem Kunden nicht ausgezahlt (RB - PB = 0).

Der Rechnungsbetrag ist der fällige (vom Kunden zu leistende) Betrag. Der Prepaid-Anteil ist der angerechnete bereits gezahlte Betrag. Im Rechnungfuss sollte der bereits gezahlte Betrag ausgewiesen werden. Bei Prepaid-Produkten (ohne Postpaid-Rückfall) entspricht der Prepaid-Anteil immer dem Rechnungsbetrag entspricht. Damit erfolgt keine Zahlungsaufforderung. 

Generell gibt es bei den Prepaid-Produkten keine Zahlungsaufforderung per Rechnung. Der Linearbetrag dient nur der internen Kalkulation (Preis vor Inklusive-Reglung) und kann auf Rechnungen angezeigt werden (was aber gewöhnlich nicht gemacht wird).

Produktvarianten

Mit Produktvarianten können für ein einziges Produkt mehrere Einstellungs- und Bepreisungsvarianten vorgegeben werden. Das SMACC-System erlaubt bei der Bestellung die Auswahl der Produktvariante. 

Die Produktvarianten werden in einer Tabelle abgelegt (Zeile = Produktvariante). Folgende Tabelle zeigt ein einfaches Beispiel mit 2 Varianten.

Variante

P1 (Bandbreite KBit/s)

P2 (Ratio)

G1 (Einrichtung)

G2 (Laufzeit)

G3 (Grundgebühr)

V400

384 

1:2

3000

3000

1000

V800

768

1:2

5400

5400

1800

Die Variantenabelle kann durch den Produkt-Inspektor bearbeitet werden. Da die Tabelle strukturell mit allen änderbaren Einstellungen und allen Preisen übereinstimmen muss, wird die Tabelle aus der konventionellen Produktdefinition automatisch generiert.

Preis-Updates

Laufzeitänderung, Upgrades

Bereitstellung

  1. Geklärt werden muss, ob für den Anschlussvertrag Upgrade-Produkte erforderlich sind, d.h. ob für Upgrade-Produkte andere Einstellungen/ Preise gelten sollen, als für das Standardprodukt. Vermutlich kann man die Upgrade-Varianten auch in den Produktprofilen vorsehen.
  2. Geklärt werden muss, wie die Umkonfigurierung in der Technik realisiert werden muss. Zwei Varianten sind hier denkbar:
    1. Keine neue Linknummer: bestehender Link wird terminlich genau und ohne Unterbrechung umkonfiguriert.
    2. Neue Linknummer:

Bei Prepaid-Produkten mit Laufzeit sind folgende Upgrade-Szenarien denkbar:

 

 

SMACC

Technik

1

Vertragsverlängerung ohne Upgrade

  • durch automatische Laufzeitzubuchung P>I
  • oder durch manuelle Laufzeitzubuchung ggf. mit erneuter Bestätigung durch den Kunden
  • erfordert Buchungsweise Inklusive/Prepaid/Close
  • keine Einwirkung

2

Anschlussvertrag ohne Upgrade

  • Vor Ende der Laufzeit muss eine neue Bestellung mit geplanten Vertragsbeginn () erfolgen.
  • Bestätigung und Zahlung müssen analog zum Erstvertrag bis zum Vertragsbeginn abgeschlossen sein.
  • Ggf. erfolgt eine Synchronisierung im MR (automatischer Vertragsbeginn bei Ablauf des Vorvertrages).
  • keine Einwirkung bei Beibehaltung der Linknummer erforderlich, wenn beide Verträge nahtlos übergehen.
  • keine Eingabe des Produktprofiles (Einstellungen) und B-Datum bei der Bestellung, dafür die Referenz-Linknummer

3

Upgrade als Anschlussvertrag

  • wie 2
  • Einwirkung erforderlich, da eine terminlich genaue Umkonfigurierung erforderlich ist.

4

Upgrade in der Laufzeit

  • manuelle Laufzeitrückbuchung* (komplette des I-Konto auf das P-Konto). Damit erlöscht der alter Vertrag mit Ablauf der aktuellen (bezahlten) Periode.
  • ansonsten wie 2

 

  • wie 3

* wenn eine Rückbuchung erfolgt ist

   
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