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Produktdaten Import/Export

Produktdaten können aus dem SMACC als CSV-Format exportiert und importiert werden. Dies ist über die Weboberfläche sowie mit einem Kommandozeilenwerkzeug möglich. Beide Varianten arbeiten mit demselben Dateiformat, d.h. eine per Weboberfläche exportierte Datei kann mit dem Kommandozeilenwerkzeug zurückgeschrieben werden.

Beim Export oder Import können mehrere gleichartige Produkte verarbeitet werden (Produkte des selben Ressourcentypes. Folgende Daten des Produktes werden verarbeitet:

  • Produktname, -beschreibung, Preisinformation
  • Artikelnummer, Produktsymbol
  • Produktgruppenschlüssel
  • Beträge aller Preisbausteine
  • Werte aller Produktparameter

Es ist nicht möglich, mit dem Import Produkte zu erstellen oder Werte zu Produkten hinzuzufügen. Auch müssen Einstellungen von Preisbausteinen und Produktparametern außer Betrag bzw. Wert nicht geändert werden können.

Die Produktdaten werden als CSV-Format mit Kopfzeile exportiert. Die Kopfzeile identifiziert das Datenfeld. Bei den Datenfeldern wird unterschieden in:

  • Produkt: es handelt sich um ein Datenfeld des Produktstammdatensatzes. Diese Datenfelder sind beim Export immer anwesend.
  • Preis: es handelt sich um einen Preisbaustein. Die Ziffer gibt den Typ des Preisbausteines (Gebührenart). Die Anwesenheit der Preisbausteine ist optional, und wird in der Produktdefinition festgegelegt.
  • Parameter: es handelt sich um einen Parameterwert. Parameterwerte sind abhängig vom Ressourcentyp

Datenfeld (Spalte)

Typ

Erklärung

ProductName

Produkt

Produktbezeichnung

ProductNumber

Produkt

Offizielle Artikelnummer

ProductCode

Produkt

Internes Produktsymbol (Kürzel)

ProductId

Produkt

Primärschlüssel

PriceInfo

Produkt

Preisinformation in der Produktliste

ChargeCat1

Preis

Einmalgebühr bei Vertragsbeginn

ChargeCat2

Preis

Periodische Gebühr

[Produktparametername1]

Parameter

 

[Produktparametername2]

Parameter

 

...

Parameter

 

Weitere Festlegungen:

  • Aus einer exportierten Datei können Produkte (Zeilen) entfernt werden. Bei einem nachfolgenden Import werden diese Produkte nicht geändert.
  • Aus einer exportierten Datei können Werte (Spalten) entfernt werden, außer ProductId. Bei einem nachfolgenden Import werden diese Werte in den Produkten dann nicht geändert.
  • Werden in einer exportierten Datei Werte hinzugefügt, die das Produkt nicht besitzt, werden diese beim Import ignoriert. Es können somit keine Produktparameter oder Preisbaussteine hinzugefügt werden.

Einstellungstarif

Bei Webbase-Produkten sollen die Einstellungen und Nettopreise zusätzlich durch einen Einstellungstarif konfiguriert werden sollen. Dies ist erforderlich weil der Lieferant sehr viele Kombinationen von Einstellungen und Preise anbieten will. Bei Eintragung der Einstellungen und Preise direkt in das Produkt wie gehabt, würde dies zu mehreren hundert Produkten führen, was die Verwaltung der ohnehin schon komplexen Produkte sehr aufwendig machen würde. Die Variante mit Produkt Import/Export wurde als unkomfortabel erachtet, außerdem läßt der Import nicht zu, Produkte hinzuzufügen.

Das Problem reduziert sich nun auf ein Produkt (bzw. wenigen Produkten) und jeweils ein Einstellungstarif. Bei der Bestellung dieses Produktes im Vertrieb und im Shop sollen demzufolge nur die Einstellungen gewählt werden können, die in ihrer Kombination in dem zugeordneten Einstellungstarif enthalten sind. Durch Nachschlagen in dem jeweiligen Tarif ergibt sich der Preis für die Einrichtungsgebühr und die Grundgebühr (für Einrichtungsgebühr und Grundgebühr müssen getrennte Tarife möglich sein). Ferner soll die Bezeichnung der gewählten Kombination in der Serviceübersicht und auf den Rechnungspositionen erscheinen.

Beispiel (siehe Tarifdokumente 22.09.2008)

Kombination 

Bandbreite downlink

Bandbreite uplink

Überbuchung

Preis

DVB-S KU 2048/512/10

2048 kbps

512 kbps

10:1

2.105 $

DVB-S KU 2048/1024/10

2048 kbps

1024 kbps

10:1

2.528 $

...

 

 

 

 

Produktmodul Bepreisungseditor

Bestehende Preisbausteine (Einrichtungsgebühr, Grundgebühr) werden um die Auswahl eines Einstellungstarifes anstelle eines Festpreises erweitert. Hierzu werden alle Einstellungstarife des Lieferanten angezeigt. Bei der Speicherung des Produktes wird die Kompatibilität des Einstellungstarifes mit dem Produkt geprüft.

Erweiterung Tarifmodul

Der Einstellungtarif soll für Webbase-Produkte die Kombinationen von Bandbreite Downlink/Uplink, Überbuchungsfaktor (Faktor zugesicherte zu maximalen möglich Bandbreite) mit einem Preis und einer Bezeichnung versehen. 

Neben den E.164-Tarifen (Telefontarife) wird eine neue Tarifart (Einstellungstarif) eingeführt. Das Tarifmodul muss wie folgt erweitert werden.

  • Anlegen/ Löschen eines Einstellungstarifes, Bearbeitung von Kopfinformationen.
  • Einstellung der Währungsteilung (sind Preise Cent- oder Euro/Dollar-Angaben) sowie deren Berücksichtigung bei Import, Export, Anzeige, Abrechnung.
  • Importieren der Tariftabelle aus einer CSV-Datei mit einem vereinbarten Format
  • Exportieren einer Tariftabelle in eine CSV-Datei mit dem vereinbarten Format
  • Online-Anzeige des Tarifes im Vertriebs- und Shopmodul und Verlinkung der Tarifanzeige in der Produktdeteilansicht.
  • eine Online-Bearbeitung soll ggf. möglich sein wurde aber nicht zwingend gefordert.

Erweiterung Abrechnungsmodul

Das Abrechnungsmodul muss bei bestellten Produkten (Services) mit Einstellungstarifen, die Einstellungskombination des Services in der jeweiligen Tariftabelle nachschlagen und daraus den Nettopreis entnehmen. Dieser Preis ist dann ggf. zu multiplizieren mit der Anzahl der abzurechnenden Monateperioden. 

Da es auch möglich sein muss, eine Postpaid-Abrechnung von Produkten mit Einstellungstarifen durchzuführen, welche im SMACC-System am kaldenarischen Monat ausgerichtet ist, müssen die nachgeschlagenen Preise zudem geschrumpft werden.

Beispiel: für einen Vertrag vom 10.02. - 09.08. wird die erste Postpaid-Rechnung nach dem 28.02. erstellt und sie beinhaltet nur eine anteilige Grundgebühr von 02/2008, in dem Fall 19 Tage von 30 (bei der Schrumpfung wird immer 30 Tage als Bezugsgröße verwendet). Der Nettopreis ergibt sich dann aus Monatsgebühr*19/30, gerundet auf Cent.

Erweiterung variable Laufzeit

Ferner sollen Vorkasseprodukte (insbesondere Webbase) eine variable Laufzeit aufweisen können. Das bedeutet, dass mit Proformrechnung vor Serviceaktivierung nur ein bestimmter Teil der Laufzeit bezahlt werden muss, und zwar die Monatsgebühren einer minimalen Laufzeit. Später sollen dann monatsweise weitere Proformarechnungen 1 Monat vor Beginn der jeweiligen Periode erstellt werden. Wird eine folgende Proformarechnung nicht gezahlt, soll der Service nach Ablauf der aktuellen Periode abgeschaltet werden und es werden keine weiteren Proformarechnung ausgegeben.

Beispiel Positivfall: Grundgebühr für einen 6-Monatsvertrag 10.02.2008 - 09.08.2008, minimale Laufzeit 3 Monate:

Proformarechnungen am

Zahlung am

für Zeitraum

Preis

03.02.2008 (Bestellungsdatum )

06.02.2008

10.02.2008 - 09.05.2008 (1.-3. Periode)

6.315 $

10.04.2008 (Beginn 3. Periode)

05.05.2008

10.05.2008 - 09.06.2008 (4.Periode)

2.105 $

10.05.2008 (Beginn 4. Periode)

22.05.2008

10.06.2008 - 09.07.2008 (5.Periode)

2.105 $

10.06.2008 (Beginn 5. Periode)

03.07.2008

10.07.2008 - 09.08.2008 (6.Periode)

2.105 $

Erweiterung Produktmodul

Die Produktlaufzeit im Richtlinieneditor wird diffenziert in minimale und maximale Produktlauszeit.

Erweiterung Abrechnungsmodul

Aufgrund der mehrmaligen Proformarechnungen ist ein spezieller Abrechnungsprozeß in Form eines oder mehrere Systemjobs zu implementieren. Der Abrechnungsprozeß wird täglich ausgeführt und prüft bzgl. aller Services, welche Aktionen stattfinden müssen. Bezogen auf einen einzelnen Service muss der Abrechnungsprozeß für einen Vertrag mit variabler Laufzeit folgende Aufgaben erfüllen:

  1. Sofort nach Bestellung am 03.02. müssen die initialen Rechnungspositionen in der Datenbank erzeugt werden. Damit sind alle Einrichtungsgebühren gemeint sowie die Grundgebühr entsprechend der minimalen Produktlaufzeit.
    • Es wird eine Rechnungsposition für die Einrichtungsgebühr erzeugt.
    • Bei einer minimalen Produktlaufzeit von 3 Monaten wird eine Rechnungsposition mit der mtl. Gebühr und einer Menge=3 erzeugt. Diese Grundgebührposition muss als Informationstext den Zeitraum der minimalen Produktlaufzeit aufweisen (10.02.2008 - 09.05.2008).
    • Zu allen Rechnungspositionen wird in der Datenbank eine Proformarechnung erzeugt und zur sofortigen Ausgabe freigegeben (im weiteren werden die PDF-Reports als Dateien erzeugt und an die Mail-Paketierung und übergeben.
    • Bei Eingang der Zahlung werden die Rechnungspositionen als bezahlt markiert. Dies ist u.a. Vorraussetzung für die Aktivierung.
  2. nachdem alle Lieferbedingungen erfüllt, die Zahlung eingegangen ist, wird der Service aktiviert. Ist dieses nicht rechtzeitig erfolgt, wird der Vertragsbeginn tageweise verschoben. Nach Aktivierung wird am 10.02. gegen 00:00 der Abrechnungsprozeß wie folgt aktiv
    • Die Auslieferung des Services wird in der Rechnungsposition zur Einrichtungsgebühr bestätigt
    • Die Auslieferung der 3 Monatsperioden wird in der Rechnungsposition bestätigt.
    • Nachdem alle Rechnungsposition als ausgeliefert markiert sind, wird die Proformarechnung zu einer Rechnung ergänzt. Die Rechnung wird an die Mail-Paketierung übergeben.
  3. die nächste Aktivität findet einen Monat vor Beginn der noch nicht bezahlten (in dem Fall der 4.) Periode statt, alse am 10.04. statt.
    • Der Abrechnungsprozeß stellt fest, das die aktuelle Zahlung mit der 3. Periode (am 09.05) endet, der Vertrag aber weiter laufen soll. Es wird demzufolge eine weitere Rechnungsposition über die folgende Grundbebühr vom 10.05.-09.06 erstellt.
    • Dazu wird ein weitere (2.) Proformarechnung erstellt und versendet.
  4. die nächste Aktivität findet mit Anbruch der 4. Periode, also am 10.05. statt.
    • Der Abrechnungsprozeß prüft ob die Rechnungsposition zur 4. Periode bezahlt wurde. Wenn ja, dann wird diese als ausgeliefert markiert und damit die 2. Proformarechnung zur 2. Rechnung ergänzt.
    • Der Abrechnungsprozeß stellt fest, das die aktuelle Zahlung mit der 4. Periode (am 09.05) endet, der Vertrag aber weiter laufen soll. Es wird demzufolge eine weitere Rechnungsposition über die nächste Grundbebühr vom 10.06.-09.07 und eine weitere Proformarechnung erstellt.
    • Die 2. Rechnung und 3. Proformarechnung werden gemeinsam versendet.
  5. der Schritt 4. wird bis zum Vertragsende wiederholt. Zu Beginn der letzen Periode wird aber keine Proformarechnung mehr erzeugt, sondern nur noch die (4.) Rechnung zu der letzten Proformarechnung ergänzt.

Sonderfälle

  • Wird eine folgende Proformarechnung nicht rechtzeitig (mit Anbruch der gewidmeten Periode) gezahlt, soll der Service nach Ablauf der aktuellen Periode abgeschaltet werden und es werden keine weiteren Proformarechnung ausgegeben. Eine verspätete Zahlung soll unterbunden werden.
  • Der Vertieb kann den Service vorzeitig Beenden. Der Abrechnungsthread wird damit beendet. Auf eine ausstehende Proformarechnung soll keine Zahlung mehr buchbar sein. Trifft dennoch eine Zahlung ein muss diese dem Kundenkonto gutgeschrieben werden.

Erweiterung Kaution

Ferner soll es möglich sein, dass bei Vorkasseprodukten mit der initialen Proformarechnung die letzte Monatsgebühr als Kaution eingezogen wird. (Mit dem Zweck, dass bei vorzeitigem Abbruch die Kaution einbehalten werden kann). 

Beispiel Grundgebühr für einen 6-Monatsvertrag 10.02.2008 - 09.08.2008, minimale Laufzeit 1 Monat, mit 6. Monat als Kaution:

Proformarechnungen am

Zahlung am

für Zeitraum

Preis

03.02.2008 (Bestellungsdatum )

06.02.2008

10.02.2008 - 09.03.2008 (1. Periode)
10.07.2008 - 09.08.2008 (6. Periode)

4.210 $
2.105 $

10.02.2008 (Beginn 1. Periode)

25.02.2008

10.03.2008 - 09.04.2008 (2.Periode)

2.105 $

10.03.2008 (Beginn 2. Periode)

28.03.2008

10.04.2008 - 09.05.2008 (3.Periode)

2.105 $

10.04.2008 (Beginn 3. Periode)

05.05.2008

10.05.2008 - 09.06.2008 (4.Periode)

2.105 $

10.05.2008 (Beginn 4. Periode)

22.05.2008

10.06.2008 - 09.07.2008 (5.Periode)

2.105 $

10.06.2008 (Beginn 5. Periode)

nicht erfoderlich

10.07.2008 - 09.08.2008 (6. Periode)

-

Produktmodul

Der Bepreisungseditor wird um einen neuen Preisbaustein Kaution erweitert. Dieser muss ebenfalls die Möglichkeit zur Auswahl entweder eines Festpreises oder eines Einstellungstarifes aufweisen.

Abrechnungsmodul

Der Abrechnungsprozeß wird wie folgt ergänzt (vergleiche oben):

  • im Schritt 1. wird nach der Bestellungsaufnahme am 03.02. eine dritte Rechnungsposition Kaution erzeugt, wenn das Produkt ein Preisbaustein Kaution hat. Der Betrag wird ebenfalls einem Einstellungstarif entnommen (in dem Fall der slebs Einstellungstarif wie die Grundgebühr.
  • wenn zu Beginn der vorletzten (5.) Periode 10.06. die Rechnungsposition für die letzte (6.) Periode (entspechend der maximalen Laufzeit des Produktes) erstellt wird, wird zusätzlich eine Rechnungsposition mit dem negativen Betrag der Kaution erstellt. Die resultierende Proformarechnung weist somit einen 0-Betrag auf (da Grundgebühr und Kaution den selben Preis bzw. Tarif haben).
  • Für diese Proformarechnung ist damit keine Zahlung mehr erforderlich, wodurch die 6. Periode automatisch eintritt. In der Rechnung zur letzen Periode ist ebenso Grundgebühr und Kaution enthalten und der Rechnungsbetrag sowie Forderungbetrag ist 0.

Wird eine folgende Proformarechnung nicht rechtzeitig (mit Anbruch der gewidmeten Periode) gezahlt, soll der Service nach Ablauf der aktuellen Periode abgeschaltet werden und es werden keine weiteren Proformarechnung ausgegeben. Da die Kaution nur mit der letzten Periode verrechnet werden, bleibt die Kaution beim Reseller. Ist die vorzeitige Beendigung begründet kann der Reseller über bestehende Mittel die Kaution gutschreiben.

   
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