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Neben der Internetversorgung bieten Netzbetreiber zunehmend auch Telefoniedienste an. Für Telefoniedienstleister besitzt SMACCware die sogenannte E.164-Erweiterung, die die besonderen Anforderungen der Verwaltung und Abrechnung von Telefoniediensten ermöglicht. Auf dieser Seite finden Sie eine Beispielszenario und erhalten einen Überblick über ausgewählte Merkmale und Besonderheiten.

Merkmale für Telefonieanbieter

Durch die SMACCware E.164 Solution, einem Erweiterungspaket, werden weitere spezielle Merkmale für Telefoniedienstleistungen verfügbar:

  • Integriertes E.164-Verzeichnis mit Ländercodes, Stammzonen und Netztypen, Bearbeitung, Import/ Export (CSV)
  • Bearbeitung, Expandierung, Vergleich, Import/ Export (CSV) von E.164-Tarifen
  • Kunden- und Carrier-Abrechnung basierend auf E.164-Tarifen (E.164-Billing)
  • Kundenabrechnung basierend Carrier-Abrechnung
  • Carrier-Routing und Sperrung basierend auf E.164-Zielen
  • Verwaltung und Import von Nummernpools
  • Serviceanbieter verfügbar für HiPath 8000, Asterisk + SER
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Abb. 1: Workflow mit Carrier und eigener Produktivumgebung und maximaler SMACCware-Einbindung.

Der Workflow mit SMACCware ist grundlegend von der Gesamtumgebung des Anbieters abhängig. Hierbei sind folgende grundlegende Szenarien zu unterschieden.

  • Carrier und eigene Produktivumgebung
  • Carrier ohne eigene Produktivumgebung
  • Eigene Produktivumgebung ohne Carrier

Im weiteren spielt eine Rolle, welche Funktionen von SMACCware in den Workflow des Anbieters eingebunden sind, siehe auch partielle Einsatzmöglichkeiten.

Screenshots

Im folgenden sehen sie ausgewählte Screenshots zu einem Beispielszenario, welches Produktdefinition, Auftragsabwicklung und Abrechnung eines SIP-Telefonanschlusses veranschaulicht. Als Produktivsystem werden ein Zugangsknoten (Siemens HiPath 8000) und externe Carrier verwendet. Daten und Zeiträume sind frei erfunden.

Die Screenshots geben nur einen einfachen und grundlegenden Einsatzfall von SMACCware wieder. Die funktionalen Möglichkeiten und Anpassungsmöglichkeiten von SMACCware werden hier bei Weitem nicht ausgeschöpft.

An den Screenshots erkennen Sie anhand des Designs die Unterscheidung des Kundenportals mit integriertem Webshop und des Office-Portales. 

Smacc.Tests.Providers.E164.E164Traffic
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Produktübersicht im Webshop. Im Webshop können Kunden Bestellungen bzw. Anfragen auslösen. Neben variablen Einstellungen können Varianten sowie Vertragszeiträume ausgewählt werden. Wie gewohnt erfolgt die Aufnahme der Kundendaten und Zahlungsinformationen.
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Verbindungsdatensätze im Kundenbereich. Im Kundenbereich sieht der Kunde nach Anmeldung seine Daten und kann diese als PDF oder CSV runterladen. Sofern freigegeben kann der Kunde Vertragsänderungen durchführen.
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Produktbearbeitung - Zusammenfassungsseite. In der Produktbearbeitung werden Pakete, Eigenschaften, Preise, Abrechnungseinstellungen und Bestellrichtlinien bearbeitet.
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Expandierte Bearbeitung eines E.164-Tarifes auf Basis des E.164-Verzeichnisses. E.164-Tarife können in der expandierten sowie in der komprimierten Ansicht angezeigt und bearbeitet werden.

Vertragsdokumentation

Die folgenden Dokumente zeigen einen Auszug aus der Vertragsdokumentation. Neben den dargestellten Dokumenten können von SMACCware Produktlisten- und beschreibungen, Vertragsangebote, Bestellformulare, Servicekonfiguration, AGB und produktbezogene Bedingungen sowei vielerlei optionale Berichte, Grafiken und CSV-Exports ausgegeben werden, siehe Berichtssystem.

Die Dokumente wurden durch einen Testszenario automatisch generiert. Daten und Zeiträume sind frei erfunden. Die Dokumente enthalten eine Auswahl der gebräuchlichsten Informationen für den Anwendungsfall. Auch werden Informationen ausgegeben, die der Praxis nicht erforderlich sind. Dies kann ebenfalls durch Einstellungen der Produkte oder mittels Vorlagen geändert werden. Alle Texte und Bezeichner sind selbstverständlich durch Spracheinstellungen anpassbar. Weiterhin kann eingestellt werden, welche Dokumente erzeugt werden sollen, und wie diese an Kunden zugestellt werden sollen (Download, Post, E-Mail).

Smacc.Tests.Providers.E164.E164Traffic
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Auftragsbestätigung erfolgt nach Abschluss alle Prüfungen
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Ausdruck eines E.164-Tarifes mit vereinfachten Auslandgesprächspreisen
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Rechnung am Ende der ersten Vertragsperiode (im Beispiel kalendarischer Monat).
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Einzelverbindungsnachweis zu einer Rechnungsnummer

E.164-Verzeichnis und E.164-Tarife

Das integrierte E.164-Verzeichnis enthält internationale Vorwahlen zu Orten, Ländern, Netzen oder Diensten. Es ist die Grundlage für die Erstellung von Tarifen für Telefonverbindungen. Das E.164-Verzeichnis kann vom Anbieter bearbeitet werden bzw. aus den Carrier-Tarifen vervollständigt werden, um die erforderliche Detailliertheit herzustellen. Grundlegend sollten alle Vorwahlen enthalten sein, welche über den Anbieter angewählt werden können. Die Detailliertheit ergibt sich insbesondere aus der gewünschten Tariffierung.

Das E.164-Verzeichnis erlaubt ein Expandierung von E.164-Tarifen, wodurch Preise bezogen auf bestimmte Vorwahlen angezeigt werden können. Mit der Expandierung können Sie insbesondere Zonen und Ländertarife überprüfen sowie mehrere Tarife vergleichen.

Die in SMACCware direkt integrierten und die durch spezielle Tarifanbieter der E.164-Erweiterung zusätzlich realisierbaren Möglichkeiten für den Aufbau und Darstellung zielabhängiger Tarife sind sehr groß. Die wesentlichen Ausprägungen von E.164-Tarifen sind:

  • Vorwahltarife,
  • Zonentarife mit optionaler Netztypdiffernzierung,
  • Ländertarife mit optionaler Netztypdiffernzierung,

Diese Tarife können zusätzlich mit Zeitabhängigkeiten versehen werden. Für die Erstellung von E.164-Tarife dient das in SMACCware integrierte E164-Vezeichnis mit der Indizierung von Netztypen, Länder- und Stammzonen. Für eine Verfeinerung der Tarife können separate Zonen- und Zeitmodelle erstellt werden. Weitere Informationen erhalten Sie unter:

CDR-basierte Abrechnung

Telefoniedienstleister im Endkundenbereich übermitteln Telefongespräche im Regelfall über Träger (Carrier). Von den Trägern erhalten sie für Telefongespräche Einkaufspreise, die sie entweder an den Endkunden durchleiten oder umbewerten. Die Abrechnung von Telefongesprächen zwischen Träger und Endkundenanbieter sowie zwischen Endkundenanbieter und Endkunde erfolgt im Regelfall auf Basis der zuvor beschriebenen E.164-Tarife und sogenannter CDR (Call Detail Records). 

SMACCware übernimmt insbesondere die Aufgaben des Endkundenanbieter (bzw. Reseller). Die dazu notwendigen E.164-Tarife können in SMACCware erstellt bzw. importiert werden, wobei der Endkundenanbieter seine Verkaufstarife auf Basis seiner Einkaufstarife (Tarife seines Carriers oder mehrerer Carrier) erstellt. 

Die CDR werden durch die Produktivumgebung (Abb.1) automatisch erzeugt und fortlaufend über Dateien oder anderen Medien nach SMACCware importiert. Für die Bereitstellung der CDR hat der Endkundenanbieter die Möglichkeit, eigene CDR aufzuzeichnen (insofern er eigene Zugangsknoten einsetzt) oder die CDR des Carriers zu verwenden. Auch wenn beide CDR-Quellen zwar in der Masse die gleichen Daten liefern, sind im Hinblick auf Internverkehr und Bezahlrufnummern (Rufnummern mit Offline Billing) Besonderheiten zu beachten.

Die primäre Aufgabe des Endkundenanbieters ist die Abrechnung der Kunden auf Basis eigener CDR oder der Carrier CDR. Die Carrier-Abrechnung wird im Normalfall durch den Carrier selbst vorgenommen. Der Endkundenanbieter kann aber auf Basis der CDR eine eigene Carrier-Abrechnung durchführen und mit der Abrechnung des Carriers vergleichen.

Bitte lesen Sie zu diesem Thema auch:

Nummernverwaltung

Bei Telefonanschlüssen werden pro Anschluss Telefonnummern (Anschlussnummer) vergeben, welche aus einem zentral reguliertem Vorrat entnommen werden. SMACCware bietet verschiedene Möglichkeiten für die Nummernvergabe. Für Telefonie kommen folgende Verfahrensweisen in Frage:

  • Servicepool: Der Endkundenanbieter hat einen Vorrat an Telefonnummern vorgeleistet. Bei einer neuen Bestellung wird automatisch eine Anschlussnummer aus dem Servicepool entnommen. Optional können auch Zugangsdaten (Kennwörter) vorgeleistet werden.
  • Serviceanbieter: Die Anschlussnummer und Zugangsdaten (Kennwörter) wird durch ein Softwaremodul während der Bestellung oder nach der Bestellung ermittelt. Dieses Vorgehen ist erforderlich, wenn die Anschlussnummer von einem anderen System oder vom Carrier bezogen werden muss.
  • Manuell: Die Anschlussnummer wird durch einen Operator zugewiesen.

Bei Telefonanschlüssen besteht u.U. das Erfordernis der Zuordnung von Vorwahlen zur Lieferanschrift des Kunden. Über sogenannte Kontexttarife (Servicekontext) können in SMACCware Zuordnungstabellen hinterlegt und angewendet werden. Die Zuordnung von Vorwahlbereichen kann u.a. über Kundengruppen, Länder, Postleitzahlen erfolgen.

   
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